Aufgaben

Lotsin in AktionWir alle haben einen Verstand, der sich selbst bestätigt.  Das führt zwangsläufig dazu, dass wir alle auch Probleme damit haben, selbst das eigene Verhalten zu erkennen – und auch entsprechend zu korrigieren. Überlegen Sie selbst: wie oft schon haben Sie Menschen beobachtet, die sich – aus Ihrer Sicht als Beobachter – offensichtlich unklug verhalten, dieses Verhalten aber nicht erkennen?

Bei jedem Menschen bedeutet dies früher oder später, dass sich daraus ein Krankheitsbild entwickelt. Wir sprechen hier von der Psychosomatik – der Situation also, dass das Unterbewusstsein mit einem Krankheitsbild reagiert. Dieses Krankheitsbild führt sehr oft zu verringerter Leistung, Fehlentscheidungen, Krankheitstagen.

Für den Arbeitgeber entstehen so aber zunehmend Risiken und Kosten. Und diese sind oft nicht kalkulierbar!

Aus diesem Grund macht es für jedes Unternehmen, jede Behörde, jede Organisation zwangsläufig Sinn, ein Alarmsystem zu installieren. Es soll belastende Strömungen und Stimmungen bei Arbeitnehmern rechtzeitig erkennen, als erster Kontakt zur Verfügung stehen und gleichzeitig im Hintergrund über ein Netzwerk verfügen, um Betroffenen rechtzeitig zu helfen. Entweder  präventiv oder therapeutisch, in jedem Falle aber: schnell.

Im technischen Bereich gibt es dafür einen Begriff – und den haben wir für unsere Tätigkeit übernommen: Der Sensor. Er trägt dazu bei, dass am Arbeitsplatz die Balance zwischen Arbeit und Erholung gewahrt wird, er ist deshalb ein…

Balance Sensor

Aus diesen Anforderungen resultiert daher auch der Auftrag an den Balance-Sensor:

„Ein ausgebildeter Balance-Sensor hilft bei der Vermeidung und Erkennung von psychischen Belastungssituationen am Arbeitsplatz. Er dient als Ansprechpartner, Vermittler von Experten und Berater für den Arbeitgeber, um Belastungen für die Arbeitnehmerschaft zu reduzieren. Dazu wird er ausgebildet und sein Wissen regelmäßig aktualisiert.“

Petra Seiter, Balance-Instructor.

Diese Aufgabe erfüllt er neben seinem Hauptberuf und kann – unterschiedlich je nach Arbeitgeber – dafür teilweise auch freigestellt werden. Sie finden auf diesen Seiten detaillierte Informationen zu dem Netzwerk, das dahinter steht. Sie erkennen anhand von Beispielen, wie die Arbeit im Alltag aussieht und Sie finden auch die ethischen Leitlinien, die zu diesem Netzwerk gehören. Da die Arbeit im Alltag sehr vielschichtig ist, gibt es bei der Ausbildung drei Schwerpunkte, die Sie ebenfalls auf dieser Internetseite finden:

  • Psychische Gefährdungen (die Grundstufe)
  • Essstörungen
  • Sucht